Infektionskrankheiten
AIDS-Beratung
Definition HIV/AIDS
HIV ist die Abkürzung für "Humanes Immundefekt Virus". Es befällt vor allem die Zellen des Abwehrsystems. AIDS ist die Abkürzung für "Acquired Immune Deficiency Syndrome", also "erworbenes Abwehrschwäche-Syndrom". AIDS ist das Krankheitsstadium einer Infektion mit dem HI-Virus mit einer schweren Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems.
HIV-Test
Bei einer Infektion mit dem HI-Virus werden nach einigen Wochen im Blut Antikörper gebildet. Diese können mit einem HIV-Antikörpertest nachgewiesen werden. Etwa drei Monate nach einer Infektion sind die Antikörper zuverlässig durch den HIV-Test nachweisbar.
Wie läuft der anonyme HIV-Test bei uns ab ?
Zunächst vereinbaren Sie mit uns bitte einen Termin für eine persönliche Beratung. Diese Beratung erfolgt, ohne dass Sie Ihren Namen nennen müssen. Im Anschluss kommt es zur Blutentnahme. Die Blutprobe wird mit einem Code versehen und ohne Angabe Ihres Namens an ein Labor verschickt. Nach etwa einer Woche können wir Ihnen das Testergebnis in einem persönlichen Gespräch mitteilen. Eine telefonische Befundmitteilung ist nicht möglich.
Ansprechpartner/in
Frau Kathrin Schäfer
Ärztlicher Dienst - Assistenz
Telefon: 05651 302-25223
Telefax: 05651 302-25090
E-Mail: Kathrin.Schaefer@Werra-Meissner-Kreis.de
Luisenstraße 23 c
37269 Eschwege(Raum 211 a)
Tuberkulose
Tuberkulose ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit. Der Erreger ist das Tuberkelbakterium (Mycobacterium tuberculosis).
Die Ansteckung erfolgt über die Atemwege von einem Menschen auf den anderen. Der Erkrankte gibt beim Sprechen, Husten oder Niesen mit seinem Atem feinste Tröpfchen, die Tuberkelbakterien enthalten, in seine Umgebung ab.
Wenn große Mengen von Tuberkelbakterien in den Körper eingedrungen sind und die körpereigenen Abwehrkräfte nicht ausreichen, entwickelt sich eine Tuberkulose.
Welche Maßnahmen ergreift Ihr zuständiger Fachdienst Ärztlicher Dienst?
Kostenlose Untersuchung von Personen die mit einem Erkrankten engen Kontakt hatten.
Aufklärung über die Erkrankung in Form von persönlicher oder telefonischer Beratung
Hausbesuche
Sprechstunden der Tuberkulosefürsorge nach Terminvereinbarung
Betreuung der Erkrankten bis zum erfolgreichen Abschluss der Tuberkulosebehandlung
Überwachte Behandlung
Weiterführende Links:
Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose
Norovirus
Noroviren sind weltweit verbreitet und für einen Großteil der nicht bakteriell bedingten ansteckenden Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen verantwortlich. Norovirusinfektionen treten im gesamten Jahresverlauf auf, zeigen jedoch eine saisonale Häufung in den Wintermonaten von November bis März/April.
Aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit kann sich die Infektion rasend schnell ausbreiten, es kann zu sogenannten Ausbrüchen kommen. Problematisch ist dies insbesondere dann, wenn die Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen auftreten. Für Personen, welche im Lebensmittelbereich arbeiten, gelten ebenfalls gesonderte Regelungen.
Welche Maßnahmen beim Auftreten von Norovirusinfektionen im Privathaushalt zu beachten sind, können Sie in folgendem Merkblatt nachlesen.
Infektionskrankheiten / ansteckungsfähige Krankheiten
Der Fachdienst Hygiene führt beim Auftreten von im Infektionsschutzgesetz genannten meldepflichtigen Erkrankungen und beim Nachweis von darin genannten meldepflichtigen Krankheitserregern entsprechende Ermittlungen durch.
Ziel dieser Ermittlungstätigkeit ist, eine mögliche Infektionsquelle ausfindig zu machen und eine Weiterverbreitung zu verhindern.
Sie erhalten bei uns unter anderem:
- Beratung über Infektionskrankheiten
- Beratung über meldepflichtige Erkrankungen in öffentlichen Einrichtungen
- Beratung über das Auftreten von Kopfläusen, Zecken und Krätzemilben
- Beratung über durch Zecken übertragene Erkrankungen (FSME, Borreliose)
Weiterführende Links:
www.rki.de
RKI-Empfehlungen für die Wiederzulassung in Schulen und sonstigen Gemeinschaftseinrichtungen
Informationen zu Kopfläusen:
www.pediculosis-gesellschaft.de
www.kindergesundheit-info.de
RKI-Merkblatt Kopfläuse für Ärzte
Kopfläuse - Informationen für Eltern/Sorgeberechtigte/Betroffene
Informationen zu Krätze:
RKI-Merkblatt Krätze für Ärzte
Krätze - allgemeine Informationen
Informationen zu Zecken:
Hinweise zum Schutz vor FSME und Lyme-Borreliose
RKI-Merkblatt Borreliose für Ärzte
RKI-Merkblatt FSME für Ärzte
Formulare für meldepflichtige Krankheiten
für Gemeinschaftseinrichtungen
für Ärzte