Was ist Gesundheitsförderung?
Die zentrale Frage der Gesundheitsförderung beschäftigt sich mit der Thematik: „Was hält den Menschen gesund?“. Den Menschen soll ein größeres Maß an Selbstbestimmung, für ihre Gesundheit ermöglicht werden, damit sie diese individuell stärken können. Sie zielt darauf ab dem Menschen zu befähigen, seine Lebenswelt aktiv mitzugestalten (Empowerment). Des Weiteren sollen die gesellschaftlichen Grundbedingungen so strukturiert sein, dass gesundheitsförderliches Verhalten geschaffen werden kann.
Gesundheitsförderung umfasst viele unterschiedliche Bereiche, wie z.B. Bildung, Soziales, Politik, Arbeit und Verkehr…
In verschiedenen Lebensbereichen, wie z.B. Schule, Kindergarten, Arbeit etc., sollen gesundheitliche Unterschiede reduziert und gleichzeitig die Gesundheitschancen der Gesamtbevölkerung gesteigert werden.
Bei der Umsetzung ist erkennbar, dass sich Gesundheitsförderung und Prävention gegenseitig ergänzt.
Was ist Prävention?
Die Hauptziele der Prävention beinhalten fokussierte Maßnahmen, zur Vermeidung von Krankheiten und gesundheitlichen Schädigungen. Des Weiteren strebt sie die Verringerung von Erkrankungen sowie deren Verzögerung an.
Eine Einteilung der präventiven Maßnahmen, erfolgt nach Ihrem „Einsatzzeitpunkt“. Sie werden unterteilt in primär, sekundär oder tertiär Prävention. Unter anderem lässt sich eine weitere Einteilung nach dem persönlichen Verhalten (Verhaltensprävention) und den Lebensverhältnissen (Verhältnisprävention) vornehmen. In der Form der Verhaltensprävention soll das individuelle Verhalten durch Training, Informationen und gezielten Übungen verbessert werden. Die Verhältnisprävention hat sich als Ziel gesetzt, die Arbeits- und Lebensbedingungen gesundheitsgerecht anzupassen.